Nasenscheidewandoperation (Septumplastik)
Bei einer Nasenscheidewandoperation wird die Nasenscheidewand (Septum) begradigt, wenn diese zu Problemen bei der Nasenatmung, Riechstörungen und häufigen Nasennebenhöhlenentzündungen führt. Die Nasenscheidewand (Septum) ist in der Mitte der Nase und trennt so die beiden Nasenhaupthöhlen voneinander. Bei etwa 70% der Menschen besteht eine Verkrümmung der Nasenscheidewand, aber verursacht häufig keine gesundheitlichen Probleme. Jedoch kann es bei einer Verkrümmung dazu kommen, dass der Patient unter Nasenatmungsbehinderungen leidet, die auch mit Schnarchen, gehäuften Entzündungen und anderen Problemen einhergehen kann. Diese Problematik wird durch eine Nasenscheidewandoperation behoben, um eine bessere Nasenatmung herzustellen.
Der operative Eingriff erfolgt in der Regel in Vollnarkose und gehört zu den häufigsten Operationen der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Da eine Nasenscheidewand-Verkrümmung unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann, unterscheiden sich die speziellen Techniken einer Korrektur.
Bei der Operation werden die verkrümmten Anteile der Nasenscheidewand (Knorpel und Knochen) begradigt und in die Mitte der Nasenhaupthöhle gesetzt, ohne die bedeckende Schleimhaut zu verletzen oder die Form der Nase zu beeinträchtigen. Am Ende der Operation ist es sinnvoll, Silikon-Folien an beide Seiten der Wand einzusetzen, um die neu geschaffene Form zu stabilisieren. Diese werden nach einer Woche entfernt. Im Einzelfall müssen zusätzlich Tamponaden in den Nasenhöhlen platziert werden, um die Blutungen zu stillen. In der Regel sind keine Schmerzen nach der Operation zu erwarten.
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